Kaum eine Person prägt die Partei mehr als der unumstrittene Fraktionsvorsitzende der AFD in Thüringen. 2013 gründete der den Landesverband in Thüringen mit und schiebt seitdem die Partei nach rechts. Neben dem neoliberalen und christlich-konservativen Flügeln der Partei steht Höcke für den rechtsextremen Teil.

Wie Andreas Kemper vielfältig nachgewiesen hat, hat Björn Höcke schon als Ludolf Ladig Artikel für NPD Zeitungen und Zeitschriften verfasst. Höcke sucht offen den Anschluss zu rechten Netzwerken und bei Vorträgen und Publikationen provoziert er bewusst mit Zitaten und Sprachgebrauch aus dem Nationalsozialismus. Höcke hat sich in Ostdeutschland mit seinem "sozialpatriotischen" Kurs eine Machtbasis aufgebaut, mit der er die Leitlinien der programmatischen Ausrichtung auch der Bundespartei vorgibt.

Sein Wikipedia Eintrag gibt einen guten Überblick über die bisherige Biografie. Der Volksverpetzer hat mehrfach Zitate gesammelt, die die rechtsextreme Einstellung von Höcke belegen. Das Zentrum für politische Schönheit hat Zitate und Belege von Björn Höcke zusammengetragen, um die Demokratiefeindlichkeit der AFD zu untermauern. 

Von Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83440285