Die Arbeitsplatzkarte ist ein nützliches Instrument, um die gewerkschaftliche Ansprache und Beteiligung der Beschäftigten zu planen und zu dokumentieren. Sie ist insofern eine neue Form des gewerkschaftlichen Mappings in Betrieb und Dienststelle. Das Neue daran ist, dass es in jedem Bereich oder Team eine*n Kartenverantworliche*n gibt, der/die dafür verantwortlich ist dort ihre Kolleg*innen einzutragen und eine aktuelle Übersicht zu behalten. Das Mapping wird insofern dezentraler organisiert und die Verantwortung in die Abteilungen getragen. Auf der Karte wird der aktuelle Stand der Beteiligung an den jeweiligen Aktionen (bzw. Strukturtests) festgehalten. Sie ist besonders dann interessant, wenn ihr in betrieblichen Kampagnen oder Tarifrunden Übersicht über die strukturelle Durchdringung der Gewerkschaft am Arbeitsplatz haben und diese durch Aktionen und Strukturtests erhöhen wollt.